Ein Passivhaus spart nicht nur Kosten. Zu den größten Vorteilen der energieeffizienten Bauweise zählt der hohe Komfort. Wer sich davon selbst überzeugen möchte, hat an den "Tagen des Passivhauses" bereits zum elften Mal die Chance dazu. Vom 7. bis 9. November können Passivhäuser und Passivhaus Plus Gebäude in ganz Österreich und darüber hinaus weltweit besichtigt werden. ( Titelfoto Fotocredits: Arch & More)
Traditioneller Baustil und Passivhaus-Standard passen wunderbar zusammen – das zeigt ein aktuelles Neubau-Projekt in Hamburg. Das im Stadtteil Eimsbüttel gelegene "Haus Winter" wurde durchweg in gründerzeitlicher Architektur errichtet. Das viergeschossige Mehrfamilienhaus fügt sich somit nahtlos in die historische Bebauungsstruktur des Quartiers ein.
Die International Passive House Association (iPHA) bietet ab sofort über ihr Forum ein Mentoren-Programm an. Damit soll eine Plattform geschaffen werden, über die sich Ratsuchende an „alte Hasen“ im Bereich Passivhaus wenden können.
Das Passivhaus Institut (PHI) Standort Innsbruck beteiligt sich an diesem Projekt bei der Beratung und Zertifizierung der Sanierungsprojekte in Innsbruck. Das PHI Darmstadt ist an der Entwicklung und Umsetzung eines Messkonzepts zum Nachweis der Einsparungen in ca. 500 Wohnungen beteiligt.
Experten für energieeffizientes Bauen und Sanieren können ab sofort ihre Abstracts zur 19. Internationalen Passivhaustagung einreichen. Bis zum 1. Oktober läuft die Frist – die besten Projekte und Lösungsansätze werden vom 17. bis 18. April 2015 in Leipzig präsentiert. Schwerpunkte der Konferenz sind Kosteneffizienz und Entwicklungen im Bereich hochwertiger Passivhaus-Komponenten.
Sie genießen bereits die Vorzüge des Passivhauses? Dann machen Sie mit. Melden Sie Ihr Passivhaus an und zeigen Sie Besuchern, wie einfach es funktioniert. Werden Sie Multiplikator und geben Sie Ihre Erfahrungen weiter.
Die EU-Kommission verklagt Österreich (und Polen) vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen der unvollständigen Umsetzung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) in nationales Recht. Gemäß der Richtlinie müsste seit 9. Juli 2012 unter anderem sichergestellt sein, dass bis 01.01.2021 alle neuen Gebäude (alle öffentlichen Gebäude bis 01.01.2019) so genannte “Nearly Zero Energy Buildings” sind.
Wesentliche Forderungen der Passivhaus Austria sind im Finale zum neuen Energieeffizienz-Gesetz doch noch berücksichtigt worden. Die vergleichbare Energiemenge der Jahresproduktion von etwa 14 großen Donaukraftwerken muss nun bis 2020 eingespart werden und die Gebäude der BIG sind doch noch in die 3% Sanierungsverpflichtung eingebunden worden. ( Titelfoto Fotocredits dinA4 Architekten)
Aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „NEUE ENERGIEN 2020“ durchgeführt, wurde nun die weltweit umfangreichste Erhebung zum Thema Bewohnergesundheit in neuen, energieeffizienten Wohnbauten veröffentlicht. Die eindeutigen Ergebnisse: Wohnen mit Wohnraumlüftungsanlagen sorgt sowohl für bessere Raumluftqualität als auch für höhere Wohnzufriedenheit.
Die Passivhaus Austria fordert den Stopp von allen Subventionen für fossile Kraftwerke. Wenn Österreich wirklich daran interessiert ist, die Weichen für eine Energiewende zu stellen, dann müssen endlich konsequente Schritte gesetzt werden. Bundesweit muss der Gesamtenergieverbrauch bis 2020 um 20%, bis 2030 um 40% und bis 2050 um 60 % gesenkt werden, um das 2°C-Ziel zu erreichen. Das ist durchaus zu schaffen und würde gleichzeitig 100.000 grüne Arbeitsplätze schaffen. (Titelfoto Fotocredits: Passivhaus Austria)