Mit der zunehmenden Bedeutung des energieeffizienten Bauens wächst auch der Bedarf an entsprechendem Fachwissen – weltweit statten sich Planer und Architekten daher mit dem nötigen Rüstzeug aus: Die Zahl der zertifizierten Experten für die Planung von Passivhäusern hat jetzt die 4.000er-Marke erreicht.
Ein Aufschrei bei allen im Bau-Prozess Beteiligten: Symptom-Bekämpfung, Kostenverschiebung, Verdoppelung von Betriebs- und Energiekosten, Schimmel- und Ghetto-Bildung, ein Widerspruch auf breiter Ebene.
Darmstadt. Mit einem Passivhaus-Hallenbad betrat die Bädergesellschaft Lünen vor einigen Jahren Neuland. Messdaten belegen nun, dass sich der Mut gelohnt hat: Beim Energieverbrauch wurden gegenüber anderen Schwimmbädern hohe Einsparungen erreicht – beim Wärmebedarf ebenso wie beim Strom. Das Monitoring des Passivhaus Instituts zeigt zudem, dass im laufenden Betrieb weitere Optimierungen möglich sind. Der Pionier-Bau in Westfalen ist damit eine hervorragende Grundlage für Folgeprojekte.
Im Detail wird Jessica Grove-Smith vom Passivhaus Institut die Ergebnisse auf der Internationalen Passivhaustagung 2014 in Aachen vorstellen. Weitere Informationen zum Thema sind ab sofort außerdem in der Online-Plattform Passipedia nachzulesen
Mit dem neuen designPH auf www.designph.org ist die Passivhaus-Planung so komfortabel wie nie zuvor. Das 3D-Tool ermöglicht eine grafische Dateneingabe mit wenigen Klicks in das Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP 8.5).
Darmstadt/Innsbruck. Noch nie war die Passivhaus-Planung so komfortabel: Für eine grafische Eingabe energetisch relevanter Entwurfsdaten hat das Passivhaus Institut das 3D-Tool designPH entwickelt. Eine erste Version ist ab sofort erhältlich. Thermische Gebäudehülle und Verschattungssituationen werden automatisch erfasst und lassen sich bei Bedarf optimieren. Die Energiebezugsfläche kann zur Vereinfachung im Entwurfsprozess zunehmend präzisiert werden. Das Ergebnis wird mit wenigen Klicks
in das Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP 8) exportiert.
Darmstadt/Ravensburg. Im neuen Kunstmuseum Ravensburg ist nicht nur der „Inhalt“ sehenswert, auch das Gebäude ist ein kleines Meisterwerk – der weltweit erste Museumsbau im Passivhaus-Standard. Mit der Eröffnung am zweiten März-Wochenende 2013 wurde nicht nur ein neuer Anlaufpunkt für Kunstliebhaber in der historischen Innenstadt gefeiert, sondern zugleich ein Highlight des energieeffizienten Bauens.