Nein zu Sozialbunkern! Ja zu leistbarem Wohnen mit Mindestkomfort!

13. Juni 2014
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Ein Aufschrei bei allen im Bau-Prozess Beteiligten: Symptom-Bekämpfung, Kostenverschiebung, Verdoppelung von Betriebs- und Energiekosten, Schimmel- und Ghetto-Bildung, ein Widerspruch auf breiter Ebene.

Un­ter dem Deck­man­tel „leist­ba­res Woh­nen“ be­deu­ten die Vor­ga­ben einen mas­si­ven Rück­schritt der Bau­kul­tur. Die Platt­form for­dert des­halb die Zu­rück­nah­me der Ka­ta­lo­ge und ei­ne ge­mein­sa­me Dis­kus­si­on für einen lang­fris­tig leist­ba­ren so­zia­len Wohn­bau in Ober­ös­ter­reich, der auch den künf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen ge­wach­sen ist.

Die Ab­tei­lung Wohn­bau­för­de­rung der ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­re­gie­rung und Wohn­bau-Lan­des­rat Dr. Man­fred Haim­buch­ner ver­öf­fent­lich­ten zwei Stan­dard­aus­stat­tungs­ka­ta­lo­ge für so­zia­len Wohn­bau im Bun­des­land. Das führ­te zu mas­si­vem Wi­der­stand und Ab­leh­nung aus Bran­chen­ver­bän­den, Wis­sen­schaft und ka­ri­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen. Die Platt­form „Nach­hal­tig leist­ba­rer so­zia­ler Wohn­bau in Ober­ös­ter­reich“ zeig­te bei ei­ner Pres­se­kon­fe­renz am Don­ners­tag, den 12. Ju­ni 2014, im afo ar­chi­tek­tur­fo­rum ober­ös­ter­reich die dro­hen­den ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen, aber auch Lö­sun­gen auf.

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Der Stan­dard­aus­stat­tungs­ka­ta­log, wie er heu­te vor­liegt, un­ter­schei­det pla­nungs­spe­zi­fi­sche und aus­füh­rungs­spe­zi­fi­sche Maß­nah­men. Es wer­den für di­ver­se Ge­wer­ke Stan­dard­aus­stat­tun­gen fest­ge­legt, die künf­tig die Ba­sis für die Zu­tei­lung von För­de­rungs­mit­teln durch die ober­ös­ter­rei­chi­sche Wohn­bau­för­de­rung dar­stel­len. Der Ka­ta­log sieht Emp­feh­lun­gen und Pflicht­vor­ga­ben in fol­gen­den und zahl­rei­chen wei­te­ren Be­rei­chen vor: Ar­chi­tek­tur, Ge­bäu­dehül­le, Fens­ter, Lüf­tung, Au­ßen- und Grün­an­la­gen, Bo­den- und Wand­be­le­ge, Elek­tro- und­Sa­ni­tä­rin­stal­la­ti­on. Soll­te der zu­künf­ti­ge so­zia­le Wohn­bau nach die­sen Vor­ga­ben ge­baut wer­den, kann nicht von ei­ner Kos­ten­re­duk­ti­on für Mie­ter ge­spro­chen wer­den. Ex­per­tIn­nen und Platt­form­part­ner aus un­ter­schied­li­chen Fach­ver­bän­den nah­men hier­zu Stel­lung.

Ener­gie­ar­mut ist das neue Stich­wort. Laut Ca­ri­tas-Prä­si­dent Mi­cha­el Land­au kön­nen sich in Ös­ter­reich be­reits heu­te 263.000 Men­schen kei­ne an­ge­mes­se­ne war­me Woh­nung hal­ten. Die Re­duk­ti­on von Bau­kos­ten und so­mit der Mie­ten ist das Ar­gu­ment hin­ter dem Stan­dard­aus­stat­tungs­ka­ta­log für den so­zia­len Wohn­bau. Je­doch füh­ren die vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men lang­fris­tig be­trach­tet zu er­heb­li­chen Kos­ten­stei­ge­run­gen: lau­fen­de Be­triebs- und Ener­gie­kos­ten, nach­träg­li­che Ei­genin­ves­ti­tio­nen für Son­nen­schutz durch Mie­ter, Kos­ten, die durch kür­ze­re Le­bens­dau­er der ver­wen­de­ten Kom­po­nen­ten ent­ste­hen, Ge­sund­heits­kos­ten durch un­ge­sun­des Raum­kli­ma auf­grund von Schim­mel­bil­dung, So­zi­al­kos­ten durch stei­gen­de Kon­flik­te in den Wohn­sied­lun­gen. Es sei ein Ka­ta­log vol­ler Ver­bots­schil­der, kaum ge­eig­net, dem Wohn­bau neue Im­pul­se zu ge­ben, so Wolf­gang Amann, In­sti­tut für Im­mo­bi­li­en, Bau­en und Woh­nen. Das dicht be­setz­te Po­di­um zeug­te vom viel­schich­ti­gen An­lie­gen und der ge­bün­del­ten fach­li­chen Kom­pe­tenz in den ein­zel­nen Be­rei­chen, ver­stärkt durch meh­re­re wis­sen­schaft­li­che In­sti­tu­te. Neun Bun­des- und Lan­des­ver­bän­de mit über 15.000 Mit­glie­dern stel­len nur ei­ne Mo­ment­auf­nah­me der Platt­form dar – wei­te­re Bun­des- und Re­gio­nal­ver­bän­de wer­den in den nächs­ten Wo­chen die In­itia­ti­ve un­ter­stüt­zen.

 

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Ar­chi­tekt Heinz Plö­derl, Ver­tre­ter der Sek­ti­on Ar­chi­tek­ten der Kam­mer der Ar­chi­tek­ten und In­ge­nieu­re für Ober­ös­ter­reich, ver­steht sei­nen Be­rufs­stand als An­walt für zu­künf­ti­ge Be­woh­ner so­zia­ler Wohn­bau­ten. „Wir wa­ren zu kei­nem Zeit­punkt in das Pro­jekt von Lan­des­rat Haim­buch­ner ein­ge­bun­den. Nur zeit­ge­mäß und ge­mein­sam mit al­len Ak­teu­ren kön­nen wir wirt­schaft­lich op­ti­mier­ten Wohn­bau ge­währ­leis­ten.“ Er for­der­te, dass den stei­gen­den Kos­ten Ein­halt ge­bo­ten wer­de und öf­fent­li­che Mit­tel nach­hal­tig ein­ge­setzt wür­den. Krea­ti­ves Nach­den­ken sei die mit Ab­stand ef­fi­zi­en­tes­te Res­sour­ce für zu­kunfts­fä­hi­ges, leist­ba­res Bau­en, so Plö­derl. Er for­der­te die Be­trach­tung ei­ner ge­samt­wirt­schaft­li­chen Le­bens­zy­klus­bi­lanz und ei­ne ge­mein­sa­me ge­sell­schafts- und so­zi­al­po­li­ti­sche Dis­kus­si­on.

christoph_weidinger_-_afo

 

Die­sen For­de­run­gen und Be­kennt­nis­sen schloss sich Chri­stoph Wei­din­ger, afo ar­chi­tek­tur­fo­rum ober­ös­ter­reich, an: „Es geht nicht um Sym­ptom­be­kämp­fung. Wir dür­fen uns nicht ka­puttspa­ren, son­dern müs­sen ge­mein­sam nach Lö­sun­gen su­chen.“ Er sieht die Zu­kunft im Mit­ein­an­der, um den Wohn­bau oh­ne Qua­li­täts­ver­lust zu ver­ein­fa­chen. Das ver­dich­te­te Woh­nen müs­se sich zu ei­ner leist­ba­ren und at­trak­ti­ven Al­ter­na­ti­ve ent­wi­ckeln. Denn erst dann kön­ne von ge­sell­schafts­po­li­tisch ver­tret­ba­ren Kos­ten die Re­de sein. Der vor­lie­gen­de Stan­dard­aus­stat­tungs­ka­ta­log un­ter­bin­de je­de Be­mü­hung in die­se Rich­tung.

olivia_schimek-hickisch_-_ingenieur-_und_architektenverein

 

Oli­via Schi­mek-Hickisch, Ös­ter­rei­chi­scher In­ge­nieur- und Ar­chi­tek­ten­ver­ein, sieht die Ka­ta­lo­ge als An­griff auf die Qua­li­tät der Ar­chi­tek­tur und Aus­füh­rung. „Auch wenn Ober­ös­ter­reich bis da­to fort­schritt­lich war, das gan­ze Sys­tem Wohn­bau hat sich in ein nicht fi­nan­zier­ba­res ver­wan­delt.“ Sie sprach von ei­ner fehl­ge­lei­te­ten Ent­wick­lung und for­dert ei­ne ganz­heit­li­che Be­trach­tung. Denn es lie­ge nicht an Pla­nungs- und Er­rich­tungs­kos­ten al­lei­ne, son­dern am gan­zen Sys­tem. Dass die Platt­form fä­cher­über­grei­fend ist, sei ein we­sent­li­cher Schritt, lob­te Schi­mek-Hickisch in Rich­tung ziel­ge­rich­te­ter, ge­mein­sa­mer Lö­sungs­fin­dung.

johann_gerstmann_-_sonnenschutztechnik

 

Jo­hann Gerst­mann, Bun­des­ver­band Son­nen­schutz­tech­nik, spricht vom Wohn­kom­fort durch die Ge­bäu­dehül­le, al­so auch durch Son­nen­schutz, der im Ka­ta­log je­doch nicht vor­ge­se­hen ist. Statt­des­sen wür­den die Heiz­kos­ten zu Las­ten der Mie­ter er­höht. Die Her­aus­for­de­rung sieht er dar­in, Ge­bäu­de in Zu­kunft som­mer­taug­lich zu ma­chen: „Das ist kei­ne He­xe­rei, wenn man es schafft, die Ener­gie im Som­mer und im Win­ter ef­fi­zi­ent zu nut­zen.“ Der Ka­ta­log se­he aber nur Nach­rüs­ten aus der ei­ge­nen Ta­sche der Mie­ter vor. „Ei­ne Kos­ten­ver­schie­bung vom Bau­trä­ger zum Nut­zer kann so nicht hin­ge­nom­men wer­den.“ Den Stan­dard-Aus­stat­tungs­ka­ta­log mehr oder we­ni­ger will­kür­lich zu kür­zen, hie­ße bil­lig bau­en, oh­ne die Be­dürf­nis­se künf­ti­ger Be­woh­ner ernst zu neh­men, so Gerst­mann.

jochen_sattelberger_-_komfortluftungssysteme_

 

Jo­chen Sat­tel­ber­ger vom Ver­band Kom­fort­lüf­tungs­sys­te­me Aus­tria be­grüß­te zwar, dass das Wort Lüf­tung im Ka­ta­log Ein­zug ge­hal­ten ha­be, kri­ti­siert je­doch Män­gel. Es sei ein An­schlag auf die Be­woh­ner­ge­sund­heit und ent­spre­che we­der EU-Richt­li­ni­en noch Nor­men, OIB und Bau­recht. Er spann das The­ma Kos­ten wei­ter: „Wel­che Aus­wir­kun­gen hat es, wenn sich die Be­woh­ner in ei­nem schad­stoff­rei­chen Um­feld von der stress­vol­len Ar­beit er­ho­len müs­sen?“ Vie­le Kos­ten wür­den zwar ein­ge­spart, doch in Wahr­heit sei es ein Rück­schritt, so Sat­tel­ber­ger und wies auf un­ab­hän­gi­ge Stu­di­en hin, aus de­nen her­vor­ge­he, wel­che Vor­tei­le Kom­fort­lüf­tungs­sys­te­me bie­ten und wie wich­tig die­se für die Le­bens­qua­li­tät sind. Er for­der­te Vor­ga­ben, die im Sin­ne der er­for­der­li­chen Luf­t­hy­gie­ne und Ge­samt­kos­ten die bes­te Lö­sung für Er­rich­ter und Nut­zer sind, so­wie die Rück­nah­me der Ein­schrän­kung auf Ein­zel­raum­ge­rä­te.

gerold_steinbauer_-_bauwerksbegrunung

 

Der Vor­stands­vor­sit­zen­der des Ver­bands für Bau­werks­be­grü­nung Ge­rold Stein­bau­er zeig­te den großen Wi­der­spruch rund um Bau­werks­be­grü­nung auf: Die Stadt Linz sei Vor­rei­ter in Sa­chen Dach­be­grü­nung. Auch die eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on gibt kla­re Vor­ga­ben in Rich­tung ei­ner grü­nen, zu­kunfts­ori­en­tier­ten, kli­ma­wan­del­si­che­ren Um­ge­bung für al­le Be­völ­ke­rungs­schich­ten. Der Stan­dard­aus­stat­tungs­ka­ta­log ent­beh­re laut Stein­bau­er nicht nur die­ser Vor­ga­ben und in­tel­li­gen­ter Über­le­gun­gen, er ver­bie­te die­se so­gar: „Es ist frus­trie­rend, wenn man sich vor­stellt, in welch le­bens­feind­li­chen und über­hitz­ten Be­ton­bur­gen die zu­künf­ti­gen Mie­ter woh­nen wer­den.“ Leist­ba­res, nach­hal­ti­ges und zu­kunfts­ori­en­tier­tes Woh­nen müs­se viel mehr kön­nen und dür­fe nicht ein­di­men­sio­nal be­trach­tet wer­den, „sonst wird der Fak­tor Mensch nicht aus­rei­chend be­rück­sich­tigt“, so Stein­bau­er.

gunter_lang_-_passivhaus

 

Gün­ter Lang, Pas­siv­haus Aus­tria und Ko­or­di­na­tor der Platt­form, fass­te die Bau­kos­ten ins Au­ge. Die Bau­kos­te­no­ber­gren­ze hat sich seit 1998 par­al­lel zum Ver­brauch­s­in­dex ent­wi­ckelt, je­doch sind die Ener­gie­kos­ten bis aufs Sechs­fa­che ge­stie­gen. Er sprach von ei­nem Fi­as­ko, denn der Aus­stat­tungs­ka­ta­log se­he ma­xi­mal den Min­dest­wär­me­schutz vor, das wi­der­spre­che der öko­no­mi­schen Lo­gik, so Lang. Sein Vor­schlag zum Kos­ten­spa­ren: Stell­plät­ze strei­chen. Sie sei­en in der Er­rich­tung mit bis zu € 270,- pro m² ein we­sent­li­cher Kos­ten­fak­tor. „In kei­ner Wei­se ist der Aus­stat­tungs­ka­ta­log ge­eig­net, Kos­ten nach­hal­tig zu sen­ken oder die Mie­ten leist­bar zu hal­ten. Des­halb for­dern wir die Rück­nah­me der völ­lig un­ge­eig­ne­ten Aus­stat­tungs­ka­ta­lo­ge.“

johann_scheuringer_-_fenster

 

Jo­hann Scheu­rin­ger, Platt­form Fens­ter und Fens­ter­fas­sa­den, stellt die In­no­va­ti­ons­kraft und Wert­schöp­fung in den Mit­tel­punkt, die je­doch von den Ka­ta­lo­gen un­ter­gra­ben wür­den. Das Bau­teil Fens­ter ha­be sich in den letz­ten zehn Jah­ren vom Wär­me­schutz­fens­ter zu ei­nem Kraft­werk ent­wi­ckelt. Doch da­für sei­en ar­chi­tek­to­ni­sche und tech­ni­sche Vor­aus­set­zun­gen not­wen­dig. Der Ka­ta­log sieht je­doch kei­ne Drei­fach-Ver­gla­sung vor, die im Win­ter die Käl­teab­strah­lung re­du­ziert und im Som­mer Son­nen­schutz bie­tet, son­dern ei­ne im­por­tier­te, güns­ti­ge Zwei­fach-Ver­gla­sung. Die vor­ge­se­he­nen Plas­tik­stoff­fens­ter sei­en ein Rück­schritt, kri­ti­siert Scheu­rin­ger. „Der Ka­ta­log hilft un­se­ren so­zia­len Struk­tu­ren im Land nicht“, er sieht hei­mi­sche Ar­beitsplät­ze und die Wert­schöp­fung ge­fähr­det

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Der Lei­ter des Pas­siv­haus In­sti­tu­tes Wolf­gang Feist schließt an das The­ma Fens­ter an und zeigt, dass mit den heu­te ver­füg­ba­ren gu­ten Fens­tern mit Dreischei­ben­ver­gla­sung und op­ti­mier­tem Rah­men das Vier­fa­che der an­fäng­li­chen Dif­fe­ren­zin­ves­ti­ti­on ein­ge­spart wird. Der Aus­schluss die­ser Lö­sun­gen im Ka­ta­log füh­re nur zu hö­he­ren Kos­ten für al­le Be­tei­lig­ten. Ge­ra­de die In­ves­ti­tio­nen in die­sem Be­reich hät­ten ein ho­hes Po­ten­ti­al für nach­hal­ti­ge Ener­gie- und Kos­ten­ein­spa­rung. „Die­se Re­gu­lie­run­gen füh­ren zu hö­he­ren Kos­ten, für die Mie­ter und den Staat. Das ist nicht nur un­klug, son­dern auch un­ver­ant­wort­lich“, so Feist.

Die Platt­form for­dert die Rück­nah­me der Ka­ta­lo­ge und un­ter­brei­tet kon­kre­te Schrit­te für einen nach­hal­tig leist­ba­ren so­zia­len Wohn­bau in Ober­ös­ter­reich, der auch den künf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen ge­wach­sen ist.

Die For­de­rung nach ei­ner Rück­nah­me des Ka­ta­lo­ges kann durch die Un­ter­zeich­nung der On­li­ne-Pe­ti­ti­on Stan­dard­aus­stat­tungs­ka­ta­log OÖ Wohn­bau – NEIN DAN­KE! un­ter­stützt wer­den.

 

We­ge aus der Sack­gas­se
Der Ka­ta­log wi­der­spricht der EU-Ge­bäu­de­richt­li­nie für Ener­gie­ef­fi­zi­enz und ver­pflich­tet zu ei­nem dop­pelt ho­hen Pri­mär­ener­gie­be­darf, als das Kos­ten­op­ti­mum im so­zia­len Wohn­bau dar­stellt – ein Hohn, hier von Ein­spa­run­gen zu re­den, be­ton­te Lang. Der Ka­ta­log bringt kurz- und lang­fris­tig nur ei­ne Be­las­tungs­wel­le. Warum kei­ne Ex­per­ten, son­dern nur ein wirt­schaft­li­cher Bei­rat drei­er pen­sio­nier­ter Bau­meis­ter zu­ra­te ge­zo­gen wor­den war, wur­de von der Platt­form hef­tig kri­ti­siert. Der Wunsch ei­nes Ar­beits­krei­ses, um ge­mein­sa­me Nen­ner der Wohn­bau­för­der­stel­le und Pla­ner zu fin­den, wur­de for­mu­liert und wird an be­sag­te Stel­le her­an­ge­tra­gen.

 

Zum Op­ti­mum ver­pflich­tet
Im Mit­tel­punkt soll das Ge­samt­op­ti­mum ste­hen, nicht die Ren­di­teer­war­tung von In­ves­to­ren, die den not­wen­di­gen Zu­schuss im so­zia­len Wohn­bau lie­fern. Im­mer­hin ge­he es auch um öf­fent­li­che För­der­gel­der – die­se ver­pflich­ten zum Op­ti­mum. Die Bin­dung an Qua­li­tät, ei­ne ge­eig­ne­te Be­rech­nungs­me­tho­de, ein zu­kunfts­wei­sen­des Fi­nan­zie­rungs­mo­dell für ener­gie­spa­ren­de, aber kom­for­ta­ble Ge­bäu­de und ein schär­fe­rer Voll­zug der Bau­ord­nung sol­len hel­fen.

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Baukostenindex
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Kostenoptimales Energieniveau

Am Po­di­um wa­ren:


afo architektur forum oberösterreich
Bundesverband Sonnenschutztechnik Österreich
Komfortlüftungssysteme Austria
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich
Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein
Pas­siv­haus Aus­tria
Passivhaus Institut
Platt­form Fens­ter und Fens­ter­fas­sa­den
Verband für Bauwerksbegrünung

 

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Fo­tos ©Pelzl Ro­land/cityfoto

 


Chri­stoph Wei­din­ger
Jo­hann Gerst­mann
Jo­chen Sat­tel­ber­ger
Heinz Plö­derl
Oli­via Schi­mek-Hickisch
Gün­ter Lang
Wolf­gang Feist
Jo­hann Scheu­rin­ger
Ge­rold Stein­bau­er