Ein weiterer MPREIS wurde in St. Johann in Tirol nach dem EnerPHit Sanierungs-Standard des Passivhaus Instituts renoviert und am 27. Juli 2022 konnte das EnerPHit-Zertifikat von Laszlo Lepp an den GF Peter Paul Mölk und dem Projektleiter DI(FH) Immanuel Resch übergeben werden.
Am 26.04 fand erneut eine Tagung der Klima und Energie-Modellregionen Österreichs in Schönberg im Stubaital in Tirol statt. Regionen sind dann geeignete Klima und Energie-Modellregionen, wenn sie sich aus mehreren ländlichen Gemeinden mit maximal 60 000 Einwohnern zusammensetzen1. Mit dem Passivhausstandard als Energieeffizienzmethode Nr. 1 im Gebäudesektor war das Passivhaus Institut/ die Passivhaus Austria als Austeller fester Bestandteil der Veranstaltung.
Bereits zum zehnten Mal demonstrierten am Freitag, den 25. März rund Tausend Menschen in Innsbruck für die Einhaltung des 1,5-Grad-Limits, für globale Klimagerechtigkeit und auch für mehr Solidarität der Ukraine gegenüber. Als Mitglied der Scientists for Future wurde Laszlo Lepp von der Passivhaus Austria eingeladen, nach der Demonstration bei der Kundgebung vor dem Tiroler Landestheater, eine Rede über Gebäude-Energieeffizienz zu halten.
Mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit werden hervorragende Leistungen von Bauherr:innen, Architekt:innen und Fachplaner:innen ausgezeichnet, die anspruchsvolle Architektur und ressourcenschonende Bauweise verbinden. Eine internationale Fachjury unter der Leitung von Katharina Bayer nominierte aus 72 Einreichungen zehn Projekte. Vier davon wurden mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2021 ausgezeichnet. (Fotocredit Titelfoto: PHI)
Auch dieses Jahr trafen sich die Netzwerkpartner des Zusammenschlusses "So wirtschaftet TIROL 2050". Der Klimawandel bleibt trotz Pandemie ein eminentes Thema mit dem sich Tiroler Betriebe auseinandersetzen müssen. Bei dem Treffen wurden gemeinsame Lösungsvorschläge erarbeitet und ihre Umsetzung debattiert, um sich den künftigen Herausforderungen bestmöglich zu stellen. Wirtschaftslandesrat Anton Mattle betonte dabei vor allem, dass es nicht ausreiche Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Energiewende intensiv zu diskutieren, sondern, dass man den Klimaschutz der breiten Öffentlichkeit auch entsprechend zugänglich machen müsse.
Die internationale Passivhaustagung feierte ihr 25-jähriges Jubiläum. Nach der erstmaligen Online-Tagung im letzten Jahr, sollte die Passivhaustagung heuer in Hybrid-Format mit Präsenzeinheiten in der historischen Stadthalle in Wuppertal stattfinden. Als das aktuelle Infektionsgeschehen eine Veranstaltung vor Ort unmöglich machte, entschied man sich dazu, die Eröffnung sowie die ersten beiden Tage live aus der Stadthalle Wuppertal zu moderieren und online zu streamen. Gemeinsam mit den wichtigsten Vertretern der Stadt Wuppertal, des Landes NRW und der Architektenkammer NRW wurde die 25. Internationale Passivhaustagung schließlich am 10. September um 10:00 Uhr MESZ eröffnet.
Am Freitag den 10. September 2021 wurden die Preisträger des Passive House Award 2021 bekanntgegeben. Die Preisverleihung wurde live aus der Historischen Stadthalle in Wuppertal übertragen. Insgesamt 90 Einreichungen wurden der Bewertung einer internationalen Jury unterzogen und unter anderem auf die Merkmale Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Innovation, Energieversorgung und Nachhaltigkeit der Gebäude geprüft. Das Bewertungsverfahren wurde dabei zweistufig angesetzt, indem auch eine erweiterte Jury mittels Online-Vorauswahl an der Entscheidung teilhatte. Hauptjuroren waren dabei Dragoș Arnăutu, Corinna Geiger, Deborah Moelis, Ana Sánchez-Ostiz, Burkhard Schulze Darup, Tom Wright und Yehao Song.
Als europaweite Leuchtturmstädte wurden in Innsbruck und Bozen, im Rahmen des 2016 gestarteten EU Projekts "Smart City"-EU-Projekts SINFONIA (FP7), mehrere große Wohnhäuser und Gebäudeensembles sowie drei Schulen einer hochwertigen, energetischen Sanierung unterzogen. Das Projekt umfasste die Planung, Berechnung und messtechnische Auswertung eines ambitionierten Sanierungskonzeptes für eine insgesamt mehr als 46.000 m² (EBF) große beheizte Fläche.
Passivhäuser live erleben, sich inspirieren und von dem energieeffizienten Baustandard beeindrucken lassen! Den Klimaschutz fördern! Das ist das Ziel der Tage der offenen Tür im Sommer. ( Titelbild Fotocredits MPREIS)
Die Corona-Krise stoppte einen Großteil des täglichen Lebens auf der ganzen Welt, nur leider nicht den Klimawandel. Die "Impfung" gegen den Klimawandel existiert bereits.