"MissionZeroV" – Vorarlberg Österreichs erste klimaneutrale Landesverwaltung

21. Dezember 2018
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Die Vorarlberger Landesregierung und die Fraktionen im Landtag beabsichtigen die Vorarlberger Landesverwaltung – als erste in Österreich! – ab 2019 klimaneutral zu organisieren. Für Landesrat Christian Gantner ist klar: „War Vorarlberg bereits beim Beschluss der Energieautonomie europaweit Pionier, so kann mit der "MissionZeroV" diese Vorbild- und Vorreiterrolle bestätigt und weiter ausgebaut werden."

Durch viel­fäl­ti­ge Maß­nah­men –  un­ter an­de­rem Er­satz al­ler be­ste­hen­der Öl­kes­sel und voll­stän­di­ge De­ckung des lan­des­ei­ge­nen Strom­bedarfs aus er­neu­er­ba­ren Ener­gi­en – sol­len die Emis­sio­nen im ei­ge­nen Wir­kungs­be­reich wei­test­mög­lich ge­senkt wer­den. Kurz­fris­tig nicht ver­meid­ba­rer CO2-Aus­stoß soll durch In­ves­ti­tio­nen in Ener­gie­au­to­no­mie-Pro­jek­te aus­ge­gli­chen wer­den, zum Bei­spiel durch den Aus­bau von So­lar­an­la­gen auf Kin­der­gär­ten und Ähn­li­chem.


59 Vor­arl­ber­ger Lan­des­bau­ten wer­den bis 2040 kli­ma­neu­tral

Im Zeit­raum 2005 bis 2016 konn­ten die durch den Be­trieb der Vor­arl­ber­ger Lan­des­ge­bäu­de und des Fuhr­parks ver­ur­sach­ten Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen (CO2) be­reits um rund 20 Pro­zent – das sind rund 1.600 Ton­nen – ge­senkt wer­den.

 

Mit der "Mission­Ze­roV" sol­len nun bis zum Jahr 2040 die CO2-Emis­sio­nen gänz­lich ver­mie­den wer­den. Die­se Ziel­set­zung um­fasst 59 Lan­des­ge­bäu­de, den Fahr­zeug­pool des Lan­des so­wie die Dienst­rei­sen des Amts der Vor­arl­ber­ger Lan­des­re­gie­rung. Ein de­tail­lier­ter und kon­kre­ter Maß­nah­men­plan wird An­fang 2019 vor­ge­stellt. Dem Vor­arl­ber­ger Land­tag soll in Fol­ge al­le drei Jah­re über den Um­set­zungs­stand der "Mission­Ze­roV" be­rich­tet wer­den.  


Schon seit ge­rau­mer Zeit wer­den bei Bau­maß. Durch viel­fäl­ti­ge Maß­nah­men –  un­ter an­de­rem Er­satz al­ler be­ste­hen­der Öl­kes­sel und voll­stän­di­ge De­ckung des lan­des­ei­ge­nen Strom­bedarfs aus er­neu­er­ba­ren Ener­gi­en – sol­len die Emis­sio­nen im ei­ge­nen Wir­kungs­be­reich wei­test­mög­lich ge­senkt wer­den. Kurz­fris­tig nicht ver­meid­ba­rer CO2-Aus­stoß soll durch In­ves­ti­tio­nen in Ener­gie­au­to­no­mie-Pro­jek­te aus­ge­gli­chen wer­den, zum Bei­spiel durch den Aus­bau von So­lar­an­la­gen auf Kin­der­gär­ten und ähn­li­chem.

 

59 Vor­arl­ber­ger Lan­des­bau­ten wer­den bis 2040 kli­ma­neu­tral


Im Zeit­raum 2005 bis 2016 konn­ten die durch den Be­trieb der Vor­arl­ber­ger Lan­des­ge­bäu­de und des Fuhr­parks ver­ur­sach­ten Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen (CO2) be­reits um rund 20 Pro­zent – das sind rund 1.600 Ton­nen – ge­senkt wer­den.

 

Mit der "Mission­Ze­roV" sol­len nun bis zum Jahr 2040 die CO2-Emis­sio­nen gänz­lich ver­mie­den wer­den. Die­se Ziel­set­zung um­fasst 59 Lan­des­ge­bäu­de, den Fahr­zeug­pool des Lan­des so­wie die Dienst­rei­sen des Amts der Vor­arl­ber­ger Lan­des­re­gie­rung. Ein de­tail­lier­ter und kon­kre­ter Maß­nah­men­plan wird An­fang 2019 vor­ge­stellt. Dem Vor­arl­ber­ger Land­tag soll in Fol­ge al­le drei Jah­re über den Um­set­zungs­stand der "Mission­Ze­roV" be­rich­tet wer­den.  

 

Schon seit ge­rau­mer Zeit wer­den bei Bau­maß­nah­men der Lan­des­ge­bäu­de nach den Kri­te­ri­en des  Kom­mu­nal­ge­bäu­de­aus­wei­ses KGA um­ge­setzt. Die Grun­di­dee des KGA ist, die Mit­tel der Be­darfs­zu­wei­sung mit An­rei­zen für ener­ge­ti­sche und öko­lo­gi­sche Qua­li­tä­ten dif­fe­ren­ziert zu ver­ge­ben. So wird für we­nig am­bi­tio­nier­te Bau­vor­ha­ben we­ni­ger und für ehr­gei­zi­ge Pro­jek­te mehr Geld aus­ge­schüt­tet.

 

Der KGA wird zur Zeit für al­le be­darfs­zu­wei­sungs­re­le­van­ten Ge­bäu­de­ty­pen wie Ge­mein­de­amts­ge­bäu­de, Pflicht­schu­len in­kl. Mehr­zweck- und Turn­hal­len, Kul­tur­sä­len und Pfle­ge­hei­men so­wie zu­sätz­lich Kin­der­gär­ten an­ge­wandt. Es gibt einen Kri­te­ri­en­ka­ta­log für Neu­bau und einen für Ge­ne­ral­sa­nie­run­gen. (Mehr zum KGA un­ter: https://www.energieinstitut.at/unternehmen/bauen-und-sanieren-fuer-profis/gebaeudezertifizierung-und-evaluierung/der-kommunalgebaeudeausweis/ )

 

 

Um im Be­reich der Lan­des­ge­bäu­de sämt­li­che be­nö­tig­ten Ener­gi­en durch er­neu­er­ba­re Ener­gi­en de­cken zu kön­nen, wer­den fol­gen­de Maß­nah­men um­ge­setzt:

  • Aus­tausch al­ler be­ste­hen­den Öl­kes­sel durch An­la­gen auf Ba­sis er­neu­er­ba­rer Ener­gie­trä­ger bis En­de 2020.
  • Aus­füh­rung von Neu­bau­ten als Pas­siv­haus bzw. Nied­rigs­t­ener­gie­ge­bäu­de. Der sehr nied­ri­ge Ener­gie­be­darf ist mit er­neu­er­ba­ren Ener­gie­trä­gern zu de­cken.
  • Stu­fen­plan zur ener­ge­ti­schen Sa­nie­rung der Lan­des­ge­bäu­de bis 2030. Die Sa­nie­run­gen sind als Best-Prac­ti­ce-Sa­nie­run­gen um­zu­set­zen, was in den meis­ten Fäl­len Ener­PHit-Stan­dard be­deu­ten wird. Der ver­blei­ben­de Ener­gie­ver­brauch ist durch er­neu­er­ba­re Ener­gie­trä­ger zu de­cken.
  • Nut­zung der Dach­flä­chen der Lan­des­ge­bäu­de für So­lar- und Pho­to­vol­taik­an­la­gen.
  • De­ckung des ge­sam­ten lan­des­ei­ge­nen Strom­be­darfs zu 100 Pro­zent mit Strom aus er­neu­er­ba­ren Quel­len.
  • Er­hö­hung des An­teils er­neu­er­ba­rer Ener­gie­trä­ger am ge­sam­ten En­d­ener­gie­be­darf der Lan­des­ge­bäu­de für Hei­zung, Küh­lung und Strom auf 90 Pro­zent im Jahr 2030.
     

Für 2019 sind be­reits meh­re­re Pro­jek­te, un­ter an­de­rem im Amts­ge­bäu­de Wid­nau 12 in Feld­kirch und die Stra­ßen­meis­te­rei­en Lau­ter­ach und Schruns, ge­plant.

 

Wei­te­re In­fos und Vi­deo von Pres­se­kon­fe­renz un­ter:
https://www.energieautonomie-vorarlberg.at/de/missionzerov-erste-klimaneutrale-landesverwaltung?utm_source=EIV+Newsletter+%28NEU%29&utm_campaign=e013222b93-Allgemein201812&utm_medium=email&utm_term=0_1a2653953d-e013222b93-155988417